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HCF 2514

Datum: 13.03.2016
Strecke: Lödersdorf
Länge: 1.100 Meter
Steigung: keine Angabe
Ergebnisse: PDF
Wetter: Regen/bewölkt
Veranstalter: MSC Lödersdorf

HCF-WIKI: Lödersdorf

HCF-Fotogalerie: Wolfgang Maringer
Fotogalerie: Autosport.at
Fotogalerie: Motorpower-Austria

HCF-Video: HCF-Lödersdorf 2016

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Lödersdorf / Stmk. 2016

Sonntag Morgen: 07:00
Außentemperatur: 4C°, Regen, Wind
Temperatur im Wohnmobil: 20°C, unter der Decke sehr flauschig und warm....

...was will man an so einem Tag machen?......

JA KLAR: Natürlich Bergrallye fahren!... Also raus aus der "Hapfn" und Rennauto fertig machen!!!

1. Training:

Wir können mittlerweile mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass sich Lödersdorf und der Saxo nicht wirklich gut verstehen. Die Strecke ist zwar sehr interessant zu fahren, jedoch zeigt sich zu Saisonbeginn oft mal ein kleines Problem am Fahrzeug, das evtl. vom Winterschlaf oder fehlender Streicheleinheiten für unsere Conny über die kalten Monate hervorgerufen wurde. So auch dieses Jahr...

Manuel wurde in der vorletzen Kurve des 1. Trainings gezwungen den Saxo abzustellen, da die Elektronik versagte und dadurch der Motor ausging.

Aufgrund des Erscheinungsbildes des Defektes hatte Manuel sofort einen defekten Sensor in Verdacht.

An dieser Stelle gilt ein riesen Dank unserer Partner ECU-Performance (Kaps Roman & Team) der vor allem zu Saisonbeginn am Renntag  vor Ort ist, um bei auftretenden Problemen seiner "Schützlinge" schnell handeln zu können.

Und genau das hat innerhalb kürzester Zeit die Fehlerursache ans Tageslicht geholt. Ein Kabelbruch des Nockenwellensensors setzte das Triebwerk außer Gefecht. Dieses Problem war durch die schnelle Diagnose jedoch in Kürze behoben!

...ab in den 2. Trainingslauf...

Irgendwie kommt es Manuel rutschiger vor als im 1. Training. Auch ist der Saxo sehr unruhig auf der Bremse, wie ein wilder Stier! Na egal, die Zeit stimmt...
Dieser Trainingslauf wurde unterbrochen und wurde später weitergeführt, aufgrund eines Flüssigkeitsaustritts eines Fahrzeugs auf der Strecke.

Im Fahrerlager wurde der Saxo routinemäßig kurz durchgecheckt. Doch dann das böse Erwachen. Der Dichtring der Ölpumpe wurde aus irgendeinem Grund herausgedrückt, und dadurch spritze Öl aus der Pumpe. Dieses gelangte auf den Unterboden des Fahrzeugs und tropfte genau vor dem rechten Vorderrad auf die Fahrbahn...

So, jetzt erst mal der Weg zu den Kommissären der Sportkommission: Wir haben das Fahrzeug dass Öl verliert!! (man hätte es ja auch verheimlichen können).

Natürliche war ab diesem Zeitpunkt das Hauptaugenmerk diesbezüglich auf uns gerichtet...(selber schuld wenn man so ehrlich ist).

Damit war jedoch auch geklärt, warum der Saxo so unruhig war... klar, wenn man ab und zu mal Öl aufs Rad bekommt rutscht das halt etwas mehr... in dem Fall ist der Spruch: "Wer gut schmiert, fährt gut" nicht unbedingt passend ;-)

Man muss dazu sagen, dass ein gewisser Nervenkitzel dabei ist, wenn man sowieso Stress hat einen Schaden zu Reparieren, und beinahe die komplette angereiste Oberste Sportkommission schaut uns über die Schulter.

An dieser Stelle gilt das ganze Lob unserem "Teamchef" Papa Michalko! Ohne jegliches Interesse für die Welt rundum, wurde die Ölpumpe so gut es vor Ort und ohne Ausbau der Komponenten möglich war abgedichtet. Dieses wurde nach einer kurzen Probefahrt auch von den Kommissären bestätigt.

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1. Rennlauf:

Alles in Ordnung!
Bestzeit in der Klasse, und keine Probleme mehr. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen. Die Strecke ist jedoch noch nass und tricky zu fahren.

2. Rennlauf:

Detto wie im 1. Rennlauf. Die Ideallinie der Strecke trocknet langsam ab.

3. Rennlauf:

Auf mittlerweile komplett trockener Fahrbahn geht es nochmal rauf auf den Berg.

Die ersten Kurven gut erwischt geht es zu einem relativ harten Bremspunkt vor einer Rechtskurve. In der Kurve steht der Saxo plötzlich völlig quer! Mit viel Einsatz kann die Fahrt jedoch fortgesetzt werden. Doch auch am nächsten Bremspunkt hat Manuel alle Hände voll zu tun, den Saxo zu bändigen. Durch diese Unsicherheit nahm Manuel in der Zielkurve etwas Gas heraus, lieferte allerding noch eine passable Zeit ab.

Diagnose im Ziel: Ein Rest des Öls der im Training aus der Ölpumpe ausgetreten war, dürfte sich in einer "Ritze" des Unterbodens gesammelt haben, und wurde komischerweise erst im letzten Rennlauf durch die höheren Fliehkräfte (trockene Strecke) herausgedrückt. Diese minimalen "Spritzer" kamen wieder genau auf das rechte Vorderrad, und machten den Saxo äußerst schwer zu beherrschen. Dadurch auch die beiden Fehler in der Fahrt von Manuel.

Zum Schluss muss man mit dem ersten Klassensieg der Saison mehr als zufrieden sein. Man hat wieder gesehen, wie schmal der Grad zwischen Sieg und Niederlage sein kann!

Man sieht sich beim nächsten Rennen in Kitzeck, bis dahin Frohe Ostern!
Euer Racing-Passion.at Team!

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Liebe Fans, die Berichte der Medienkollegen:

Lödersdorf / Stmk. 2016 (Auszug Rennbericht www.HILLCLIMBFANS.com)

Für Manuel Michalko ging die neue Saison gleich los, wie die alte aufgehört hat, nämlich mit einem Sieg in dieser Klasse. Jedoch war der Weg bis dorthin ein recht steiniger, denn der Citroen Nemeth Saxo RP4 kämpfte mit kleineren technischen Problemen.

----> Link zum kompletten (HCF) Rennbericht <----

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Lödersdorf / Stmk. 2016 (Auszug Rennbericht www.Bergrallye.at)

In dieser Division setzte sich einmal mehr der dominierende Fahrer der letzten Jahre Manuel Michalko aus NÖ im Citroen Saxo RP4 durch. Der Steirer Manuel Blasl im VW Golf 17 wird mit einer beherzten Fahrt 2.vor dem Niederländer Jo Van de Ven, der Rallyecrosser belegte auf seinem Honda Civic den 3. Platz.  

----> Link zum kompletten Rennbericht (Bergrallye.at) (PDF) <----

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